Aufstieg!!!

Alle guten Dinge sind drei! Die 1. Mannschaft gewann das 3. Spiel hintereinander mit 5,5:2,5 – diesmal gegen die 4. von Weiße Dame – und sicherte sich damit den Aufstieg, denn die ärgsten Verfolger Weißensee und Berolina verloren jeweils. Damit haben wir bei noch 2 ausstehenden Runden einen uneinholbaren Vorsprung von 5 Punkten.
An den einzelnen Brettern wurden folgende Ergebnisse erzielt:

Ekkehards erster Zug muss so furchterregend gewesen sein, dass sein Gegner gar nicht antrat. So führten wir bereits nach 30 Minuten.

Magnus tauschte frühzeitig seinen fianchettierten Läufer gegen den Springer auf c3 und fügte seinem Gegner die weitaus schlechtere Bauernstruktur bei. Im Mittelspiel besaß er dann zwar den besseren Läufer, sein Gegner hatte aber die einzige offene Linie besetzt. So richtig kamen beide nicht voran und nach dem Abtausch von einigen Figuren endete die Partie mit einem Remis.

Rouven kam mal wieder direkt aus der Nachtschicht ans Brett. Dank der freundlichen Unterstützung durch eine nette und hilfsbereite Kollegin bei der Arbeit konnte er sich aber einigermaßen fit ans Brett setzen und den Tiviakov-Scandinavier seines Gegners bekämpfen. Auch von mir ein herzliches Dankeschön an die mir unbekannte Kollegin. Es gelang Rouven schnell, eine Figur zu erobern und spielte schließlich mit einem Turm mehr. Nachdem die Damen getauscht waren und alle Drohungen abgewehrt waren, war die Partie gewonnen.

Mein Spiel war wie schon bei der Offenen BSenEM grottenschlecht. Gott sei Dank hatte mein Gegner in der kritischen Stellung weder die Zeit noch den Überblick, die Gewinnvariante zu finden, so saß ich mich noch ins Remis flüchten konnte.

Rudolf behandelte die Eröffnung mit Schwarz sehr aktiv, schwächte aber dabei seine Bauernstellung. Sein Gegner verbrauchte sehr viel Zeit bei dem Versuch, das auszunutzen. In höchster Zeitnot strebte er dann eine Zugwiederholung an, um nicht wegen ZÜ zu verlieren.

George spielte auch diesmal eine solide Partie und konnte aus der Eröffnung heraus mit seinen Zentrumsbauern die Figuren seines Gegners zurück treiben. Nach und nach sammelte er 3 Bauern ein und gewann das Endspiel sicher. Damit war der Mannschaftskampf gewonnen.

Tomas gelang es auch diesmal im Mittelspiel seine Stellung in Carlsen-Manier Zug für Zug zu verbessern. Nachdem er am Damenflügel einen Freibauern geschaffen hatte und die Bauernstruktur am Königsflügel seines Gegners geschwächt hatte, zeigte sich sein Gegner dem zunehmenden Druck nicht gewachsen und gab in einem verlorenen Endspiel nach einem Fehlzug seines Königs ein Zug vor dem Matt auf.

Shenis machte in bekannter Manier auch mit Schwarz Druck, schuf sich einen Freibauern am Damenflügel und startete einen Angriff auf den Königsflügel, vernachlässigte dabei aber den Schutz seines Damenflügels. Beim entscheidenden Angriff muss er sich wohl verrechnet haben, denn plötzlich hatte er eine Figur weniger (Thomas: Shenis übersah in seiner Berechnung, dass der Turm auf f8 mit Schach hängt und er kein Doppelschach mit einem Springerabzug hat. Mit einem Zug von +3 auf -2). Mit Turm gegen 2 Leichtfiguren und einige Bauern war dann nichts mehr zu holen.

Dr. Hans-Dieter Maetzing

Fotos von Rudolf Lange:

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Eine Antwort zu Aufstieg!!!

  1. Hallo Dieter,
    Herzlichen Glückwunsch!Ich freue mich sehr, dass Ihr souverän und mit geschlossener, kollektiver Stärker aufgestiegen seit(so muss Mannschaftschach sein..)! Am nächsten Donnerstag-18 Uhr- bin ich wieder im Verein, und dann können wir neben der Berliner Seniorenmeisterschaft, auch gerne die“best of“ der BMM-Partien anschauen!Beste Grüsse vom“alten Schweden“ aus Västeras! Jürgen Brustkern

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