Deutlicher Sieg gegen Kreuzberg

Wie unsere Erste spielte auch die Dritte am Sonntag gegen Kreuzberg – allerdings auswärts gegen die zehnte Mannschaft der Kreuzberger.

In Abwesenheit des Mannschaftsleiters der Heimmannschaft gab es dort einige Verwirrung um die Aufstellung – für mich sehr überraschend, denn von Schnellschach- und BEM-Klassenturnieren sowie bisherigen BMM-Kämpfen in Kreuzberg bin ich dort eigentlich eine hervorragende Organisation gewöhnt. Jedenfalls stimmte letztendlich die Reihenfolge nicht, in der die Kreuzberger spielten.

Dadurch ist die Niederlage von Jens für die Mannschaftswertung unerheblich – er hatte am 6. Brett den nominell stärksten Gegner bekommen, nämlich Krenek (DWZ 1521), und da fehlt ihm noch die Erfahrung. Krenek saß allerdings zu weit hinten.

Grisha spielte an Brett 5 gegen Rizk (DWZ 903). Die Stellung war zunächst unübersichtlich, dann wurden aber die meisten Figuren abgetauscht und es sah relativ ausgeglichen aus. Der junge Kreuzberger vergaß dann aber, Zwischenschach zu geben und büßte den Springer ein. Das Endspiel mit Mehrfigur gewann Grisha sicher.

Thomas an Brett 3 lobte hinterher zwar das Spiel seiner Gegenerin Kratzer (ohne DWZ), auf dem Brett sah ich aber immer ihn im Vorteil, und er gewann seine Partie dann auch.

Ich selbst spielte am Spitzenbrett nicht wie erhofft gegen den starken Mannschaftsleiter mit DWZ über 2000, sondern gegen Arendt (DWZ 1094). Ich gewann schnell beide Gambitbauern zurück, dann durch eine Kombination mit zwei Gabeln und mehreren Schachgeboten den Turm – und schließlich auch die Partie.

Lukas ließ an Brett 2 zu, dass Wiemann (ohne DWZ) seinen König mit allen Schwerfiguren über das ganze Brett jagte. Dann übersah sein Gegner jedoch ein Schachgebot, das den Damentausch erzwang. Im entstandenen Doppelturmendspiel räumte Lukas dann einen Bauern nach dem anderen ab, bis die Partie gewonnen war.

Gunar, der kurzfristig für den erkrankten Jasper eingesprungen war, hatte an Brett 4 mit Briller (DWZ 1261) einen starken Jugendlichen als Gegner. Er war dabei nicht ohne Chancen, aber im Endspiel nützte die Mehrfigur nichts – die verbundenen Freibauern waren zu stark. Kurz vor dem Matt gab Gunar auf.

Somit gewannen wir insgesamt mit 5:1 – ein unerwartet deutlicher Sieg, nach dem wir nun auf Platz 3 liegen.

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