Verein

Der Weg zu „NARVA“

>> Geschichte von NARVA als Hersteller von Glühlampen (Link zu Wikipedia)
>> Mitteldeutscher Warenzeichenverband „NARVA“ e.V. (www.narva.de)

Was heißt NARVA??

Der Handelsname NARVA setzt sich zusammen aus den Abkürzungen:
„N“ für Stickstoff, „AR“ für Argon und „VA“ für Vakuum. NARVA wird also immer groß geschrieben!!

Bei OSRAM wäre es Osmium (OS) und Wolfram (RAM).


Gegründet als Betriebssportvereinigung (BSV) Berliner Glühlampenwerk im Jahre 1949.

Folgende Änderungen des Namens erfolgten:

1951: BSG Motor Friedrichshain – Ost
1955: BSG Motor Berliner Glühlampenwerk
1969: BSG NARVA Berlin
1991: SG NARVA Berlin e.V.

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Der Verein

Im Verein SG NARVA Berlin e.V. gibt es mehrere Abteilungen, in denen die verschiedensten Sportarten ausgeübt werden können.
Dazu gehören:

Handball www.sg-narva.de
Boxen
Ruderclub NARVA-Oberspree e.V. www.sgnarva.ag.vu (keine Abteilung der SG NARVA)
Volleyball
Gymnastik
Turnen
Freizeitsport
Schach www.narva-schach.de

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Der Start, der Abteilung Schach

. . . erfolgte am 01.07.1950, etwa ein Jahr nach Gründung der Betriebssportvereinigung Berliner Glühlampenwerk (1.4.49) als Sparte Schach, deren Leiter Hans Jagielski war. Seine Mitstreiter waren u.a. Wilhelm Voigt und Hans Kindt sowie etwas später die Betriebsangehörigen “Charly” Wenslawski, Otto Hahn, Walter Steckling, Rudolf Kettler und weitere Schachfreunde.
Schach-Wettkämpfe wurden auch außerhalb Berlins ausgetragen. Reiseziele waren z.B. Schwarzheide, Cottbus, Görlitz. Besucht wurde die Schacholympiade in Leipzig 1960. Die Schachgruppe war von geringer Mitgliederstärke – den Aktivitäten kam dies offenbar zugute. Wechselnde Trainings- und Spielorte waren in der Vergangenheit der Stabilität abträglich, aber stets wurden Möglichkeiten zum weiteren Bestehen gefunden.
Seit 1998 ist die Abteilung Schach nun in der Kadiner Str. 1 zu Hause. Diese stabilen Trainings- und Wettkampfbedingungen führten zu stetigen Wachsen der Abteilung, die 2011 knapp an der 50er Marke kratzt.

Sektionsleiter / Abteilungsleiter

07 / 1950 bis 07 / 1952 Hans Jagielski
08 / 1952 bis 03 / 1956 Hans Kindt
04 / 1956 bis 03 / 1958 Erich Almes
04 / 1958 bis 11 / 1973 Ernst Wilke
12 / 1973 bis 09 / 1979 Erich Almes
10 / 1979 bis 09 / 1989 Guntram Hagen
10 / 1989 bis 03 / 1998 Manfred Smala
04 / 1998 bis 06 / 2008 Siegfried Loitz
07 / 2008 Thomas Mothes

Jugendwarte

Die detaillierten Angaben sind lückenhaft. Für die ersten Jahre nach Gründung ist keine Jugendarbeit bekannt. Protokolliert ist die Gründung einer Kinder – Gruppe Anfang November 1958.

1959 bis ?: Karl Mannigel und Fritz Czechowski

1965 bis ?: Ernst Wilke und ? Jakob

1973 bis 11/73: ? Seiler übt die Funktion aus

11/73 bis 1976: Karl – Heinz Ollek

Erneut ab 9/86 wird ein Jugendwart wirksam.
Ronald Hübner arbeitet erfolgreich bis 6/91. Fortan geht er einer Erwerbstätigkeit außerhalb Berlins nach.
GM Michael Richter, danach Lars Neumeier, stammen aus seiner “Schule” (auch Thomas Mothes, nur nicht so erfolgreich), die 1989 mit 32 Teilnehmern ein Maximum hatte, danach enorm schrumpfte.
Ende 1992 waren 6 Interessenten im neuen Objekt Auerstr.17 zu zählen.
5/92 übernimmt Manfred Smala diese Funktion und übte sie bis 2015 aus.
Danach übernahm kurz Dirk Laurin die Position (im April 2017 viel zu früh verstorben), bis im April 2016 Alexander Kreisel zum Jugendwart gewählt wurde und bis heute aktiv ist. Auch er stammt aus der Jugendabteilung von NARVA, also ein „Eigengewächs“.

Die Corona-Pandemie ab März 2020 unterbrach unsere Jugendarbeit dann komplett. Erst im Februar 2023 gab es einen Neustart mit Alexander Kreisel und Ekkehard Krüger.
Im April 2024 übernimmt Ekkehard dann auch das Amt vom Jugendwart im Vorstand.

Die Abteilung Schach in ihren „Besten Jahren“
Eine Zwischenbilanz nach 40 Jahren Schach
– 1990 –

  • Ständige Teilnahme von Mannschaften im Wettkampf (Stadtliga, Stadtklasse Berlins)
  • Regelmäßiges Training in den Räumen Danneckerstr. 24 (Do.) und Bersarinstr. 93 (Fr) jeweils ab 16.30 Uhr
  • In den letzten Jahren stetiges Wachstum der Anzahl der Mitglieder
  • Erfolgreiche Nachwuchsarbeit, die 1989 zu zwei Berliner Meistern (AK 7/8 m und AK 9/10 m) und zwei Vize Meistern bei den Mädchen führte.
  • 15. Platz bei der DDR Einzelmeisterschaft AK 9/10 m
  • DDR Pionierpokal Endrunde: 10. Platz AK 9/10
  • Die 1. Mannschaft spielt in der Stadtliga
  • 2. und 3. Mannschaft spielen in der 2. Stadtklasse
  • Bei halbzeit der Spielserie 1989/1990 ist der Klassenerhalt aller Mannschaften abzusehen; die 1. Mannschaft kann evtl. den 2. Platz behaupten und würde damit aufsteigen.
    (sie wurde 3.)

Die Mitglieder im Krisenjahr 1993

Nachdem sieben leistungsstarke Spieler die Abmeldung vorgenommen hatten, begründet mit Arbeitsstellen “auswärts”, Vereinswechsel, Nichtakzeptanz des Spielortes (der Bedingungen in der Kita Auerstr. 17), verblieb ein “Stamm” von acht Erwachsenen und sieben Kindern/Jugendlichen.

Eine Mannschaft wurde zur BMM 1993/94 gemeldet:

1. Dr. H.-D. Maetzing
2. Siegfried Loitz
3. Thomas Menzel
4. Guntram Hagen
5. Torsten Behrendt
6. Gerhard Popp
7. Manfred Smala
8. Thomas Mothes (U 16)
9. Dietmar Bischoff

Mit 3 Mannschaftspunkten (21 Brett-Pkt.) wurde in der 2. Klasse der 9. Platz erreicht, dabei gingen nur drei Punkte kampflos verloren. Das Ergebnis hatte den Abstieg in die 3. Klasse zur Folge.

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Spielorte / Trainingsorte
der Abt. Schach

Die Spiele in der Berliner Mannschaftsmeisterschaft und das Schachtraining fanden in vielen Jahren an verschiedenen Orten statt. Nach der Gründung der Abteilung konnten Räume innerhalb des Betriebsgeländes BGW (Geb. 1, 5 und 6 – Sportgebäude) genutzt werden.
Ab Februar 1958 benötigte der Trägerbetrieb das “Sportgebäude” und die Trennung in Wettkampf – sowie Trainingsort war die Folge. Das Sportheim Oberspree (Bruno – Bürgel – Weg) wurde Wettkampfstätte. Training fand im “Schreiner Hof” (Schreiner – / Ecke Voigtstr.) statt.
Erst am Jahresanfang 1972 konnte wieder Einheitlichkeit erreicht werden. Zunächst für die Zeit bis 10/1973 im Kurt – Ritter – Stadion (Gürtenstr.). Anschließend im NARVA – Jugendclub (Warschauer Platz / Stralauer Allee) bis 10/1976.
Danach folgte kurzzeitig erneute “Spaltung”, denn das Training wurde nun in der Danneckerstr. 24 absolviert. Hier war wegen der Ofenheizung eine “Zusatz – Initiative” erforderlich. Aber auch diese leisteten die damaligen Aktiven im Interesse ihres Sports.
1978 konnte der kleine Speisesaal (Geb. I) des Betriebes (wegen Umbauarbeiten in der Danneckerstr.) genutzt werden.
1979 erneut der NARVA – Jugendclub, um dann ab 10/80 wieder gemeinsame Wettkampf und Trainingsräume in der Danneckerstr. 24 zu haben – für längere Zeit.
1988 konnten parallel Räume in der Bersarinstr. 93 (heute Petersburger Str.) genutzt werden, überwiegend für die Nachwuchs – Schulung (Die Steigerung der Zahl der Kinder war, ebenso wie deren Leistungen, dem Jugendwart Ronald Hübner zu verdanken).
Die Räume in der Danneckerstr. mußten, wegen der Mietforderung 4/91 aufgegeben werden (um dann bis 1998 leerzustehen) und “Hauptsitz” wurde die Bersarinstr.93 – solange, bis 3/92 den Forderungen des Alteigentümers entsprochen werden mußte.

Die Liste der neuen Adressen:

Auerstr. 17 (Kita; 3/92 bis 5/94)
Lasdehner Str.30 (Seniorenfreizeitstätte; 5/94 bis 10/98)
Kadiner Str. 1 (Seniorenfreizeitstätte; 10/98 bis heute)

Seit 2003 werden die BMM Wettkämpfe der unteren Mannschaften im „RuDi Nachbarschaftszentrum“ (Modersohnstr. 55) ausgetragen.
In der BMM Saison 2011/12 spielten die 1. und 2.Mannschaft im Jugendclub Feuerwache (Marchlewskistraße 6) ihre BMM Runden. Trainingsort war weiterhin die Kadiner Str.1.

Ab 2012 ist wieder die Kadiner Str. 1 auch Heimspielstätte für die ersten beiden Mannschaften.

Während der Corona-Pandemie wurde das „RuDi Nachbarschaftszentrum“ komplett zu unserer BMM Heimspielstätte. Ab der Saison 2022/23 tragen wir unsere Heimspiel dort mit allen Mannschaften zeitgleich aus.

Die Kadiner Str. ist aber weiterhin unser Club-Abend Zuhause.

Unsere Hoffnung: Möglichst lange hier Schachsport ausüben zu können und etwas für die Nachwuchsarbeit im Schach, der Zukunft der Abteilung Schach, zu leisten.

Entwicklung der Mitgliederzahl
der Abt. Schach

Stichtag ist immer der 01. Januar des Jahres