Keine Mannschaftspunkte am 6. Spieltag

Am heutigen 6. Spieltag der BMM gab es erstmals in dieser Saison keine Mannschaftspunkte für NARVA – was sicher auch daran lag, dass die Dritte spielfrei hatte, und die beiden anderen Mannschaften starke Gegner hatten.

Für die Erste war es im Heimspiel gegen Friesen Lichtenberg überraschend knapp. An den ersten fünf Brettern wurde remis gespielt, Mathias gewann. Bei Magnus sah es zwischendurch schon ziemlich gewonnen aus, aber vielleicht habe ich das auch nicht richtig überblickt. Jedenfalls ließ er zu, dass die h-Linie aufging, was letztendlich zur Niederlage führte. Und dann stellte ich auch noch meinen Turm auf ein falsches Feld, und verschwendete im 37. Zug in Zeitnot ein Tempo, das ich nicht mehr hatte. 3,5 Brettpunkte sind gegen diesen Gegner trotzdem ein respektables Ergebnis.

Die Zweite verlor bei Staffel-Mitfavorit Lasker 2 unerwartet deutlich. Dieters Gegner kam nicht, ansonsten holte nur Thomas einen halben Brettpunkt. Die nächste Runde (gegen Königsjäger 4) wird nun ganz wichtig, danach kommen noch die beiden Mannschaften, die momentan die Aufstiegsplätze belegen…

Sonntag zum Vergessen (von Thomas)

Wir mussten zu Lasker Steglitz-Wilmersdorf, die durch große Raumprobleme, ihre BMM Wettkämpfe in Lichterfelde abhalten. Die Platzverhältnisse waren etwas beengt, mitschreiben, Kaffee trinken und dann noch geschlagene Figuren abstellen war zu viel für die kleinen Tische.

Wir schafften es gerade so pünktlich um 9 Uhr komplett zu sein. Das Brett von Hans-Dieter wurde beim Gegner durch Krankheitsausfälle leer gelassen.
An den Brettern 7 und 8 verloren wir sehr schnell. Marius konnte einen schnell vorlaufenden b-Bauern nicht stoppen, der lief durch und sammelte dabei noch einen Turm ein. Bei Lukas wurde sehr schnell in ein Bauernendspiel mit Minusbauer für Lukas abgewickelt. Die Chancen evtl. noch um ein Remis zu kämpfen ließ Lukas aus. So waren wir trotz des Geschenk an 1 schon in Rückstand.

Meinen Rossolimo behandelte ich auch etwas passiv und kämpfte immer um Ausgleich (laut Rechner stand ich zwischenzeitlich -2), der Gegner ließ aber die stärksten Züge aus und so konnte ich mich in eine Dauerschach-Zugwiederholung retten.


Ich spielte 3x Dd1+ und Dd6+, g3 traute sich der Gegner nicht, wegen h5, h4….das sieht auch die Blechbüchse so.

Ulrich kam gut aus der Eröffnung raus, verlor dann auf der h-Linie einen Bauern. Das Vertreiben der Figuren vom Königsflügel brachte Ulli einen eigenen schönen Königsangriff und er bekam zumindest den Bauern zurück, evtl. war da auch mehr drin (von außen sieht man immer mehr). Am Ende stellte er leider in Remisstellung die Dame ein, der Mannschaftskampf war da aber schon lange verloren.


Trotz etwas schlechteren Läufer von Weiß wohl Remis.

Wesko stand schon aus der Eröffnung etwas passiv und wurde irgendwann über die g- und f-Linie besiegt.

Bei Klaus sah es lange sehr ordentlich aus, erst ein übermotivierte G-Bauern-Zug stellt die Partie weg. Die Lücken waren dann einfach zu groß.

Gerhard vergab seine Partie auch erst in Zeitnot (siehe Diagramm, Gerhard mit Schwarz), vorher stand er aber auch schon bedenklich, konnte sich aber zurück kämpfen bis zu:


Df2 wäre der richtige Weg für Weiß, Lc8, Tb3, Da5, Ld2 und e5 hängt. Gerhard´s Gegner spielte in der Diagrammstellung aber Lf2, was bei richtiger Spielweise Remis bleibt, im Zeitnotgemetzel kommt aber bei Gerhard ein Läufer abhanden.

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